Kirgisische Bürokratie

Published by Marc on

Kein Weiterkommen beim kirgisischen Checkpoint

Auf der Karte hatte ich eine vielversprechende Strasse gefunden. Leider teilte man uns bei einem unerwarteten Checkpoint mit, dass wir ein Permit benötigen würden, um weiterfahren zu dürfen. Das Permit war scheinbar in einer 100 Kilometer entfernten Stadt erhältlich. Grete, welche sich in Russisch verständigen kann, fragte die Beamten, ob sie telefonisch in der Stadt abklären könnten, wie lange es dauere, um ein Permit zu erhalten. Nach dem Telefonat erhielten wir die Antwort, dass wir die Erlaubnis innerhalb einer Stunde erhalten würden. Grete und ich liessen unsere Fahrräder mit dem Gepäck zurück und gingen per Autostopp zum entsprechenden Lokalität in der Stadt. Nach über einer Stunde teilten uns die Beamten mit, dass wir dort kein Permit erhalten können und dass wir die Erlaubnis in der Stadt Osch beantragen müssten – von wo aus wir einige Tage zuvor gestartet waren. Wir liessen uns von den Beamten trotzdem noch die Nummer des Büros in Osch geben, riefen dort an und erkundigten uns, wie lange es dauere, um uns das entsprechende Permit auszustellen. „One month“, war die Antwort. Später bot uns die Frau am anderen Ende der Leitung noch an, uns die Erlaubnis innerhalb einiger Tage auszustellen. Auch das war uns zu blöd. Wir gingen per Autostopp zurück zu unseren Fahrrädern und trampten danach in zwei verschiedenen LKW’s zurück nach Osch, um dann von dort auf der Hauptstrasse M41 selber weiterzufahren.

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